Gibt es Probleme mit eurem Droiden?
Photo von James Coats
Ich finde ja, Darth Vader ist nicht nur einer der coolsten Charaktere im Krieg-der-Sterne-Universum, sondern auch der gesamten Filmgeschichte. Kein Wunder also, daß wir ihn hier schon ein paar Mal zu Gast hatten. Und drum will ich euch hier seine irische, Dudelsack-spielende Variante vorstellen. Schönes Wochenende!
[via sueddeutsche.de]
In irgendeiner der zahlreichen Krieg-der-Sterne-Dokus habe ich mal gesehen, daß die Hauptinspiration von Darth Vaders Helm von den Samurai her stammt. Jetzt hat eine japanische Spielzeugfabrik den Spieß umgedreht und eine “Samurai Vader”-Figur auf den Markt gebracht. Für läppische 5,200$. Da heißt es zugreifen!
[via TechEBlog]
Vier Tausend Jahre vor dem Galaktischen Imperium kämpft die Alte Republik am Überleben. Der Sith-Lord Darth Malak drängt die republikanischen Kräfte mit einer schier unglaublichen Streitmacht an den Rand der Zerstörung. Nur die junge Jedi-Schülerin Bastila und eine Handvoll Mitstreiter können das Blatt noch wenden, wenn sie hinter das Geheimnis von fünf unvollständigen Sternenkarten kommen. Diese sollen angeblich zur Star Forge führen, welche die Grundlage für die Macht der Armeen von Darth Malak sein soll.
Dieses Rollenspiel im Krieg-der-Sterne-Universum fesselt einen von der ersten Minute an. Die Geschichte ist gut, die Steuerung nach kurzer Eingewöhnung sehr intuitiv. Aber was noch viel wichtiger ist: Man kann seinen Kindheitstraum ausleben und endlich ein Jedi werden, egal ob auf der hellen oder der dunklen Seite der Macht. Das wiederum entscheidet sich durch die Handlung der Spielfigur. Hilft man einer Figur in Not und verlangt dafür keine Belohnung, schon klettern die Karma-Punkte. Tötet man eine Unschuldige, dann verstärkt sich dagegen die dunkle Aura.
Die meisten Handlungsorte des Spiels kennt man aus den Filmen und werden den Vorlagen sehr gerecht. Besonders gelungen fand ich den Wüstenplanete Tatooine und die Heimatwelt der Rakata. Generell muß man sagen, daß das gesamte Spiel von der Atmosphäre her unglaublich gut gelungen ist. Ich fand es stellenweise sogar besser als TIE Fighter, das bis dato (meiner Meinung nach) beste Star-Wars-Spiel.
Für jemanden, der Star-Wars-Fan ist und ein Faible für Rollenspiele hat, dem sei dieser Titel sehr ans Herz gelegt, auch wenn er schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat und nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entspricht.
Am Freitag vor genau 30 Jahren lief Star Wars in den amerikanischen Kinos an und veränderte schlagartig die gesamte Kinolandschaft. Zum ersten Mal habe ich die Trilogie gesehen, da war ich 13 und seither bin ich ein großer Fan vom “Krieg der Sterne”-Universum. Das konnten auch die diversen erweiterten Special Editions nicht ins Wanken bringen, die 1997 über die Leinwände flimmerten, um die Kassen für die Produktion der Vorgänger-Trilogie zu füllen.
Zwei Jahre später war es dann soweit, “Episode I” kam endlich in die Kinos, bzw. auf die heimischen Computerschirme. Denn “The Phantom Menace” läutete, genau wie damals “Episode IV”, einen neuen Trend ein: Die qualitativ minderwertige Internetkopie. Und genau so eine habe ich mit zwei Freunden noch vor Kino-Start gesehen … und war unendlich enttäuscht. So enttäuscht, dass ich mich nicht dazu aufraffen konnte, den Film nochmal im Kino zu sehen (wo alle “Krieg der Sterne”-Filme eigentlich hingehören).
Auch die anderen beiden Episoden waren ziemlich schlecht, was nicht zuletzt an der bescheuerten Liebesgeschichte und dem Milchbubi Hayden Christensen lag. Sowieso waren mir die Filme einfach zu bunt und zu poppig. Es gab keinen finsteren Oberschurken, wie früher Darth Vader, der sich durch alle 3 Filme zog. Und als besonders komisch empfand ich, dass R2-D2 auf einmal viel mehr Fähigkeiten hatte (fliegen, hallo!), als in den alten Filmen, die ja später spielen. Der absolute Höhepunkt der Dämlichkeiten war aber die heißersehnte DVD-Edition der alten Trilogie, mit dem verhunzten Ende von “Rückkehr der Jedi-Ritter”.
Dafür gab es aber andere Highlights, die sich allerdings neben der Leinwand abspielten. Eines der neueren sind die genialen Rollenspiele “Knight of the Old Republic”, die ich unheimlich gern (mittlerweile schon dreimal) gespielt habe.
Und trotz aller Beteuerungen von George Lucas, keine weiteren Star Wars-Filme mehr drehen zu wollen, gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass er es sich eines Tages anders überlegt und doch noch mal eine Trilogie dreht. Und außerdem: die Macht muss doch weiterhin mit uns sein.
Gestern nach habe ich angefangen, mir das Bonusmaterial für die Star Wars-DVD-Kollektion anzusehen. Eigentlich war ich hundemüde, aber zumindest den Teil über Episode IV wollte ich noch sehen. Daraus wurde dann noch der Teil über Yoda und die Soundeffekte. Am Schluß hatte ich doch noch die ganz Doku gesehen, die dauert 2,5 Stunden. Und ich staunte nicht schlecht, als ich auf dem Wecker 3:43 zu lesen bekam.
Heute morgen klingelte mich Liza aus dem Bett: ich hatte ihr Portemonnaie eingesteckt. Und da es eigentlich eine gute Zeit zum Einkaufen war, bin mit ihr mit gekommen. Dafür bin ich jetzt total im Eimer und leg mich erstmal hin. Aber auch nicht sonderlich lange, denn um 3 kommt mein Bruder.
Das könnte George Lucas so passen! Für nix in der Welt würde ich meine alte Krieg der Sterne Simple Edition Trilogie wieder hergeben. Da nehme ich auch in Kauf, daß es die nie auf DVD geben wird. Die Special Edition hat gerade den letzten Teil tierisch verhunzt, aber das war gerade noch so zu ertragen. Aber die DVD-Edition, wo am Schluß Milchbubi Hayden Christensen erscheint, ist wirklich zum Davonlaufen. Und ich Depp hab mir die natürlich gekauft.