Tag Archive for 'japan'

Sushi 巻き寿司

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'Sushi' by jonathanpenney11

Seit ich hier in Berlin lebe und das erste Mal Sushi ausprobiert habe, bin ich ein großer Fan von diesen kleinen japanischen Leckerbissen. Jetzt habe ich zu Weihnachten von Liza ein Set zum Sushi-Selbermachen geschenkt bekommen: ein Buch in dem echt alles erklärt wird (sogar wie man alle möglichen Fische zerlegt) und natürlich alle Werkzeuge und Zutaten. Gestern habe ich dann noch Thunfisch und Lachs besorgt und dann konnte es los gehen.

Vor allem hatte ich Muffe, daß meine Rollen auseinanderfallen. Aber das ging dank der guten Anleitung aus dem Buch ziemlich gut und meine Ergebnisse waren auch erstaunlich rund (*schulterklopf*). Natürlich sahen die nicht so toll aus wie auf dem Bild, aber ich war doch sehr zufrieden. Nur habe ich mich bei vielen der maki mit dem Wasabi total verschätzt; wir dachten zeitweise, wir würden einen qualvollen Erstickungstod sterben.

Diese kleinen Erfolge machen aber Lust auf mehr und in dem Buch gibt es noch sehr viel zum Ausprobieren.

Hiroshi Sugimoto

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Sugimoto Diorama

Letzte Woche schon waren Liza und ich in einer Ausstellung des japanischen Photographen Hiroshi Sugimoto in der Neuen Nationalgalerie. Als wir dort ankamen, waren wir erst ein wenig verunsichert, da wir die Kasse nicht gefunden haben. Nachdem wir aber unsere Taschen abgeben hatten, haben wir uns ein Herz gefasst und sind einfach so in die Ausstellung. Allerdings rutschte uns immer das Herz in die Hose, wenn einer der Aufseher Anstalten machte, auf uns zuzugehen.

Viele der Bilder, und vor allem die Gedanken dahinter, waren schon sehr interessant. Das Bild oben z.B. ist leider nicht “echt”, sondern es zeigt einen ausgestopften Eisbären; die Szene ist eigentlich ein großer Schaukasten in einem Museum, wo man sofort sieht, daß alles nicht echt ist. Doch ich fand es total verblüffend, wie real das Bild wirkt. Ganz ähnlich verhält es sich mit den Portraits von Wachsfiguren aus Madame Tussauds. Das erste Bild dieser Art, das ich gesehen hatte, zeigte den früheren japanischen Kaiser Hirohito. Und ich dachte wirklich, das sei er selbst. Das war nicht zu fassen.

Die restlichen Bilder, wie etwa die Seelandschaften oder die langzeitbelichteten Kinosäle waren auch ganz nett, fand ich aber im Gegensatz zu den anderen eher unspannend. Nochmal ganz interessant war der Film, der ganz am Ende (oder Anfang, je nach dem) gezeigt wurde. Dort hat Sugimoto selber ein wenig über seine Gedanken und Motivation gesprochen, die hinter seinen Bildern steckt. Das war dann nochmal ganz erhellend und stellte auch einen Kontext zu den Bildern her, den man so wahrscheinlich nicht bekommen hätte.

Die Ausstellung läuft noch bis zum 5. Oktober. Geht am besten sonntags, vielleicht ist es da wieder umsonst, auch wenn es dann sicherlich etwas voller sein dürfte.

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