Soul Kitchen

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Soul Kitchen

DE 2009, 99 Minuten

Zinos hat seit einigen Jahren seine Kneipe, die “Soul Kitchen”, in einem Industriegebiet in Hamburg-Wilhelmsburg, in der er seiner Stammkundschaft aufgewärmte Fertiggerichte serviert. Seinen Bruder Ilias läßt er dort zum Schein arbeiten, damit er unter der Woche auch Freigang aus dem Gefängnis bekommt. Als Zinos den leicht größenwahnsinnigen Koch Shayn einstellt, vergrault er seine Stammkundschaft und bekommt obendrein auch noch Probleme mit dem Finanzamt. Und daß sein alter Schulkamerad und Immobilienspekulant Neumann ihm auch noch das Gesundheitsamt auf den Hals hetzt, um an das Grundstück zu kommen, ist nur der Anfang einer ganzen Reihe von Problemen, mit denen Zinos fertig werden muß.

Der Film hat mich sehr an “The Big Lebowski” erinnert; weniger wegen der Geschichte an sich, sondern weil wirklich ständig etwas passiert, es gibt kaum den sonst üblichen Leerlauf. Aber das Tempo des Films ist trotzdem genau richtig und vermittelt dadurch ziemlich gut, daß sich für Zinos selber auch keinerlei Verschnaufpausen bieten. Auch die Witze bleiben dabei nicht auf der Strecke. Leider muß ich aber auch sagen, daß im letzten Viertel das ganze etwas abflacht, die Handlung arg vorhersehbar wird und man deutlich merkt, wie sich die Autoren bemühen, alles zu einem guten Ende zu führen.

Das ganze ist nichtsdestotrotz sehr sehenswert, nicht zuletzt wegen der beiden genauso authentischen wie liebenswerten Hauptfiguren Zinos und Ilias, gespielt von Adam Bousdoukos und Moritz Bliebtreu.

1 Response to “Soul Kitchen”


    Hey, den Film hab ich auch gesehen!

    Der andere Robert on Jan 7th, 2010 at 4:08 pm

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