Nausicaä of the Valley of the Winds

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Nausicaä of the Valley of the Winds

Japan Japan 1984, 116 Minuten (Kaze no tani no Naushika)

Tausend Jahre nach den Sieben Tagen des Feuers ist die Erdoberfläche mit einem radioaktiv verseuchten Wald überzogen, dessen Luft von Sporen kontaminiert ist, die alle Lebewesen befallen. Dort leben die Ohm — riesige, raupenartige Wesen, die, einmal in Rage gebracht, nicht mehr aufzuhalten sind. Es gibt lediglich ein paar versprengte menschliche Siedlungen, die durch das Meer der Fäulnis getrennt sind.

Nausicaä untersucht die SporenIn einem dieser Täler lebt Nausicaä, die mit ihrem Segelgleiter Erkundungsflüge über das Meer der Fäulnis und den Wald unternimmt. Sie hat die Fähigkeit, mit Tieren und nicht zuletzt den Ohms, telepathisch zu kommunizieren. Als eines Tages ein Flugzeug der Pejite dort abstürzt wird diese idyllische Beschaulichkeit des Tals von Grund auf erschüttert. An Bord befindet sich einer der alten Golems aus dem Krieg der Sieben Tage. Tagsdarauf wird Nausicaä Zeugin des Angriff der Tolmekianer, die den Golem in ihren Hände bekommen wollen, um damit das Meer der Fäulnis zurückzudrängen und letztendlich alle anderen Siedlung unterwerfen wollen. Nausicaä versucht nicht nur zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln, sondern auch einen Ansturm der Ohm zu verhindern.

Nausicaa in ihrem geheimen LaborDieser Film legt die thematischen Grundsteine einer ganzen Reihen von Animes aus der Feder von Hayao Miyazaki und seines Studios Ghibli. Die Handlung spielt in einer post-apokalyptischen Welt, die meistens durch eine vom Menschen — getrieben von Raffgier und Eroberungswut — verursachte ökologische Katastrophe begründet wird. Die Natur wird dabei oft als eine Art metaphysisches Wesen dargestellt, das als einziges die Kraft zur Balance der Welt in sich trägt. Nur wenn der Mensch diese Funktion anerkennt und im Einklang mit ihr lebt, ist es ihm möglich, zu existieren.

In Deutschland nur unter Fans bekannt, erfreut sich der Film neben Japan vor allem in den USA großer Beliebtheit. 2004 wurde erstmals eine ungekürzte und mit hochgradigen Sprechern ausgestattete englische Sprachfassung als DVD auf den Markt gebracht. Falls ihr mal in der Videothek oder im Nachtprogramm drüberstolpern solltet: unbedingt ansehen! Vielleicht der beste Anime, den ich bisher gesehen habe. Puristen wählen natürlich das japanische Original mit englischen Untertiteln.

[Teil 1 der Anime-Retrospektive] [Feed]

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