Gestern abend habe ich mir jetzt doch noch den Leoparden vorbestellt, direkt bei Apple, da man da ja als Student Rabatt bekommt und auch die Versandkosten wegfallen. Und dank Delivery Status habe ich jetzt meinen eigenen Countdown. Doch ich hoffe, dass er sich im Laufe des Tages noch entscheidend nach unten bewegen wird. Es wäre nämlich schon nett, wenn man so ein paar Stunden des Wochenendes dazu nützen könnte, sich an sein neues
Spielzeug Betriebssystem zu gewöhnen.
Archive for October, 2007
1985, 80 Minuten (Banpaia hantâ D)
Auch dieser Film spielt in der Zukunft, und zwar im Jahr 12 090. Vampire und Dämonen bevölkern die Welt und versetzen deren Bewohner in Angst und Schrecken. Als das Mädchen Doris von dem Vampir Graf Lee gebissen wird, bittet sie den Vampirjäger D um Hilfe. Wenn er ihr nicht helfen und den Grafen töten kann, wird sie sich unweigerlich selbst in einen Vampir verwandeln. Als Doris von den Schergen des Grafen entführt wird, eilt D ihr zur Hilfe und stürmt in Lees Schloß. Doch schnell wird auch er gefangen. Kann er Doris noch rechtzeitig befreien, bevor sie sich verwandelt und der Graf sie zur Frau nimmt?
Nach Nausicaä war dies einer der ersten Anime-Filme, die außerhalb Japans veröffentlicht wurden. Er basiert auf den Büchern des japanischen Trash-Autors Hideyuki Kikuchi, von denen viele mittlerweile auch auf Englisch erhältlich sind. Der Film ist gerade in den Staaten Kult, doch allein schon durch das Vampir-Szenario nicht so einfach zugänglich. Außerdem wird hier schon in Ansätzen auf orgiastische Gewaltszenen gesetzt, es spritzt viel Blut und Körperteile zerplatzen.
Bei der Animation der Kampfszenen kam bereits eine Technik zum Einsatz, die heute aus vielen billigeren Produktionen nicht mehr weg zu denken ist. Nicht die Figuren an sich bewegen sich, sondern lediglich der Hintergrund, der meistens nur aus Farbe und Linien besteht. Und eine weitere Besonderheit findet sich in Vampire Hunter D, die in vielen späteren Animes anzutreffen ist: Obwohl die Handlung in der Zukunft angesiedelt ist, ähnelt die Gesellschaft und viele ihrer Elemente dem Europa des beginnenden 20. Jahrhunderts (Adel, Kutschen, große Gutshöfe, etc).
Alles in allem ist dieser Streifen eher was für Hardcore-Fans oder Vampir-Liebhaber, die mal was anderes ausprobieren möchten.
[Teil 2 der Anime Retrospektive] [Feed]
Heute bleibt Google schwarz. Zumindest die Hauptseite der Firma, die in der San Francisco Bay Area ansässig ist. Dort hat heute eine Umwelt-Organisation dazu aufgerufen, Sparlampen zu installieren und für eine Stunde sämtliche Lichter auszuknipsen. Ist ne feine Sache wie ich finde, ist zudem mal eine Abwechslung im Erscheinungsbild und sieht obendrein noch richtig schick aus, wie bereits bei Flickr vor einiger Zeit zu sehen war. Angeblich könnte man eh eine Menge Strom sparen, wenn Google alle seine Seiten schwarz machen würde.
Vor ein paar Wochen hat in der Nauwieser Straße im gleichnamigen Viertel ein neues Café aufgemacht, die “Brunchbox”. Das Interieur ist ziemlich stylish und auch die Karte sehr ansprechend. Was mich allerdings spontan angesprochen hat, war das “Zum-Mitnehmen”-Feature: Wenn man sich sein Frühstück mit nach Hause oder ins Büro nehmen will, kriegt man diese feschen Boxen, die man sogar mehrmals verwenden kann. Dann bekommt sogar Rabatt, nämlich 20 Cent. Nicht besonders viel, aber besser als nix.
Heute habe ich die Brunchbox mal ausprobiert und die California und Italian Boxen mit Liza zusammen verspeist. Unser einhelliges Urteil: Leeecker! Und man hat diesen Neid-Faktor der Passanten, die an einem vorbeihasten, wenn man so einer Box an ihnen vorbeischlendert. Für alle Leser hier aus dem Viertel heißt es: Ausprobieren! Um sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, bitte hier entlang.
Seit ich mit Liza zusammen bin, wollte ich schon Portugiesisch lernen. Erst hab ich’s mit der Do-It-Yourself-Methode versucht, mir diverse Bücher und CDs gekauft, Vokabelhefte, etc. Doch am Ende war dann meist meine eigene Faulheit daran schuld, daß bis auf ein paar wenige Wörter nicht wirklich was hängen blieb.
Drum habe ich jetzt am Sprachenzentrum der Uni den Portugiesisch Elementarkurs 1+2 belegt. Montags und mittwochs für jeweils 2 Stunden heißt es dann wieder Vokabeln, Grammatik und Aussprache pauken. Mit einem Lehrer vorne, mit Buch und Hausaufgaben. Ganz wie früher in der Schule.
Japan 1984, 116 Minuten (Kaze no tani no Naushika)
Tausend Jahre nach den Sieben Tagen des Feuers ist die Erdoberfläche mit einem radioaktiv verseuchten Wald überzogen, dessen Luft von Sporen kontaminiert ist, die alle Lebewesen befallen. Dort leben die Ohm — riesige, raupenartige Wesen, die, einmal in Rage gebracht, nicht mehr aufzuhalten sind. Es gibt lediglich ein paar versprengte menschliche Siedlungen, die durch das Meer der Fäulnis getrennt sind.
In einem dieser Täler lebt Nausicaä, die mit ihrem Segelgleiter Erkundungsflüge über das Meer der Fäulnis und den Wald unternimmt. Sie hat die Fähigkeit, mit Tieren und nicht zuletzt den Ohms, telepathisch zu kommunizieren. Als eines Tages ein Flugzeug der Pejite dort abstürzt wird diese idyllische Beschaulichkeit des Tals von Grund auf erschüttert. An Bord befindet sich einer der alten Golems aus dem Krieg der Sieben Tage. Tagsdarauf wird Nausicaä Zeugin des Angriff der Tolmekianer, die den Golem in ihren Hände bekommen wollen, um damit das Meer der Fäulnis zurückzudrängen und letztendlich alle anderen Siedlung unterwerfen wollen. Nausicaä versucht nicht nur zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln, sondern auch einen Ansturm der Ohm zu verhindern.
Dieser Film legt die thematischen Grundsteine einer ganzen Reihen von Animes aus der Feder von Hayao Miyazaki und seines Studios Ghibli. Die Handlung spielt in einer post-apokalyptischen Welt, die meistens durch eine vom Menschen — getrieben von Raffgier und Eroberungswut — verursachte ökologische Katastrophe begründet wird. Die Natur wird dabei oft als eine Art metaphysisches Wesen dargestellt, das als einziges die Kraft zur Balance der Welt in sich trägt. Nur wenn der Mensch diese Funktion anerkennt und im Einklang mit ihr lebt, ist es ihm möglich, zu existieren.
In Deutschland nur unter Fans bekannt, erfreut sich der Film neben Japan vor allem in den USA großer Beliebtheit. 2004 wurde erstmals eine ungekürzte und mit hochgradigen Sprechern ausgestattete englische Sprachfassung als DVD auf den Markt gebracht. Falls ihr mal in der Videothek oder im Nachtprogramm drüberstolpern solltet: unbedingt ansehen! Vielleicht der beste Anime, den ich bisher gesehen habe. Puristen wählen natürlich das japanische Original mit englischen Untertiteln.
[Teil 1 der Anime-Retrospektive] [Feed]
In einer kleinen Serien möchte ich euch das japanische Anime-Genre ein wenig näher bringen.
Zum einen sind viele dieser Filme (mit einigen wenigen Ausnahmen) hierzulande immer noch so gut wie unbekannt, obwohl sie oft ernste Themen behandeln und nicht zuletzt deswegen bisweilen sehr sehenswert sind. Auch wird der Anime als Genre oft verkannt, da man ihn als seichten Zeichentrick abtut. Obendrein wird er oft mit den pornographischen Hentai-Streifen in einen Topf geworfen, was ebenfalls nicht wirklich zutreffend ist.
Um den Schleier der unglaublichen Unkenntnis und der immensen Ignoranz ein wenig zu lüften, werde ich in loser Folge einige der wichtigsten Animes vorstellen. Wer keine Folge verpassen möchte, dem sei der spezielle Anime-Feed ans Herz gelegt. Wer dagegen ein so dranbleiben.
Seit heute kann man endlich das sehnsüchtigst erwartete Leopard, die neueste Version von Mac OS X, vorbestellen. Diverse Gerüchte, dass es am 26. Oktober erscheint soll, haben sich damit bewahrheitet. Wer es also nicht mehr erwarten kann, klickt hier und kann sich an einem netten Countdown erfreuen. Ich selber bin noch ein wenig hin- und hergerissen, ob ich es mir kaufen soll. Zum einen wird mein PowerBook wahrscheinlich besser mit Tiger fahren, aber ich habe ja auch noch den iMac, auf dem das neue OS X ja problemlos laufen sollte. Andererseits ist auch bald schon Weihnachten und so ein Leopard macht sich bestimmt sehr gut unter einem Tannenbaum
Peel ist eines dieser kleinen Programme, ohne das ich mir mein Mac-Dasein gar nicht mehr vorstellen könnte. Peel ist ein MP3-Blog-Reader, der aus den entsprechenden Feeds die Links zu den MP3s extrahiert. Die Lieder werden dann in umgekehrter Reihenfolge (neuestes→ältestes) abgespielt. Mit +D kann man die Songs dann herunterladen und automatisch in sein iTunes integrieren. Netterweise wird dabei eine Playliste “Peel” erzeugt, die ich mir dann auf meinen iPod syncen kann. Automatische Updates und Growl-Support runden diese kleine Applikation ab. Bis vor kurzem gab es eine kostenlose Beta-Version, jetzt bekommt man gegen einen Obulus von 14.95$ eine Lizenz.