Der Perserkönig Xerxes erobert im 5. Jahrhundert vor Christus die ganze bekannte Welt. Nur König Leonidas von Sparta stellt sich ihm mit 300 Mann am Thermopylen-Pass entgegen und kann dem permanenten Ansturm der Perser trotzen. Bis ihn ein verkrüppelter und verstoßener Spartaner verrät und die feindlichen Truppen die Spartaner einkreisen können.
Von der Optik her betrachtet ist der Film wirklich brilliant gemacht. Die Abstimmung der Farben, die leicht surrealen Elemente und die teilweise recht unkonventionellen Einstellungen machen das ganze schon zu einem Erlebnis. Allerdings gibt es dafür auch ziemlich viel nervige Dinge, die diesen Aspekt beinahe wieder zunichte machen. Das ganze ist mir viel zu splatterig ausgefallen, die Spartaner hätten auch gerne mit Kettensägen rumfuchteln können. Wäre stilechter gewesen. Gerade die Extraportion Blutspritzer, die bei jedem Lanzenstich auf den Zuschauer prasselt, geht einem recht schnell tierisch auf den Keks. Doch besonders nervtötend fand ich diese Blut-Eisen-Erde-Rhetorik und noch viel mehr den vollkommen deplatzierten Bud-Spencer-Humor, der wohl als Pseudo-Comic-Relief immer wieder mal eingebaut wurde.
Wenn man einen der Trailer zu diesem Film schon mal irgendwo gesehen hat, dann kann man sich den Film getrost sparen. Die besten Szene sind dort enthalten, der Rest ist irgendwie überflüssig. Besonders empfehlen kann ich da den Teaser, den es unter anderem hier zu sehen, aber das reicht dann auch. Zwar macht er Lust auf mehr, aber zumindest ich war danach ziemlich enttäuscht. Und auf die Iran-Debatte laß ich mich auch nicht ein, die kann man sich unter anderem bei der SZ antun.