Gestern bin ich nochmal über dieses Webformular gestolpert, das den angeblichen Wert eines Blogs bestimmt. Ganz am Anfang war das RNU Project /natürlich/ keinen Dollar wert. Das hat sich jetzt aber gewaltig geändert und laut diesem Formular ist mein Blog jetzt um die 1600 $ wert; das Goetheblog 6x soviel.
Doch welcher Holzkopf würde für mein Geschreibsel wirklich 1600$ hinblättern? Sicherlich niemand. Aber trotzdem geben Konzerne für diese ganzen neuen Web 2.0 Geschichten horrenden Summen aus. YouTube zum Beispiel hat nichtmal ein Geschäftsmodell, sprich, die wissen gar nicht so genau, wie sie eigentlich ihr Geld verdienen sollen. Doch Analysten sagen, die Video-Plattform wäre mehrere Millionen Dollar wert.
Und es gibt sicherlich noch mehr solcher Beispiele. Steuern wir also nach der DotCom-Blase jetzt auf die Blase 2.0 zu? Wird der Wert der kleinen Startups durch den Hype des Social Networking künstlich aufgebläht? Oder befinden wir uns wirklich in dem oft beschworenen Goldenen Zeitalter des Internet?
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