2004, 128 Minuten
Gestern abend wollte ich mir endlich “Motorcycle Diaries” ansehen, den sich Liza von einer Freundin ausgeliehen hatte. Doch leider konnte ich ihn nicht ganz zu Ende ansehen, denn die DVD wollte nach etwa 2/3 einfach nicht mehr. Aber was ich da bis jetzt gesehen habe, macht auf jeden Fall Lust auf den Rest. Der Film plätschert zwar ein wenig dahin, aber das stört gar nicht, sondern paßt sehr gut zur Stimmung. Der junge Ernesto “Che” Guevara de la Serna macht kurz vor Schluß seines Medizinstudiums eine Lateinamerika-Reise mit seinem Freund Alberto. Ausgerüstet mit einem alten Motorrad, der Pistole des Vaters und 15 $ von seiner Freundin machen sie sich auf die Reise die zum Sprung über ihren kleinen bürgerlichen Tellerrand wird. Sie begegnen vielen Bauern, denen man den Grundbesitz weggenommen hat und die nun für einen Hungerlohn in den Minen arbeiten müssen. Dabei sehr schön zu verfolgen ist, wie sich langsam in Ernesto die Ideen des Sozialismus und der Revolution manifestieren. Wer sich für das Thema interessiert sollte sich den Film mal ansehen (aber nicht verraten, wie er ausgeht!).
Der Film ist wirklich ganz gut, aber ich glaube im Kino kommt er schon besser. Ich fand das Ende übrigens ein wenig schmalzig …
Klar, welcher Film kommt nicht besser im Kino
Gerade wenn sie natürlich durch die Landschaft düsen, macht eine Leinwand sicherlich mehr her.