Wie versprochen hier die Bootchart für das alte sysvinit. Wie man sieht braucht er fast genau eine Minute länger als mit initng. Wie ich festgestellt habe, geht auch das Runterfahren viel schneller und ich habe den Eindruck, das ganze System wäre einen Tick schneller. Was mich nur wundert, daß die PIDs sehr viel niedrieger sind mit initng. Nach dem Booten sind sie nur etwas über 2000, bei sysvinit bei über 13000! Ich werde mal die Doku lesen, wenn ich in diesem Leben mal dazu komme, dann weiß ich hoffentlich mehr.
Archive for September, 2005
Trotz seiner vielen Vorteile hat Linux immer noch einen großen Nachteil: es bootet ziemlich langsam. Jetzt bin ich aber in den Gentoo-Foren über ein Programm gestolpert, was das Booten von Linux enorm beschleunigt: initng. Gleich ausprobiert und wirklich, das verstehe ich unter hochfahren. Das andere war eher hochgehen. Jetzt wollte ich natürlich auch in harten Fakten messen, was nur gefühlt war. Die Zeit, die der Rechner zum Booten braucht. Dazu gibt’s wieder ein kleines Tool, bootchartd, das solche Sachen misst und ein kleines Diagramm zeichnet. Lediglich 17 Sekunden braucht man jetzt zum Booten. Leider habe ich es noch nicht geschafft, für die alte Bootmethode eine Chart zeichnen zu lassen, aber ich arbeite dran. Ich würde auf circa ne Minute tippen. Mal sehen.
Ich bin meinem Vorhaben, alle Schriftarten der Wikipedia wieder einen Schritt näher gekommen. Jetzt habe ich ein paar indische Schriftarten gefunden, darunter Bangla und Kaschmiri. Einen Screenshot der Bangla-Variante habe ich euch mal hierhin gepostet. Als nächstes hätte ich gerne Tamil, aber leider gibt es wohl kein Gentoo-Package dafür. Mal sehen, was sich da machen läßt. Hatte gerade eine Seite gefunden, die alle indischen Schriftarten hat, aber natürlich nur für W32.
Als ich gerade auf der Wikipedia-Seite war, fiel mir auf, daß die japanischen und chinesischen Schriftzeichen nicht funktionieren. Nach einer kurzen Suche im Gentoo-Forum, hab ich dann herausgefunden, wie man die installiert. Doch nur kurz währte die Freude über die dazugewonnene Funktionalität, als ich von großem Ärger übermannt wurde, der daher rührte, daß noch viel mehr Schriftarten nicht gehen: Bangla, Tamil, Kannada und Telugu, um nur ein paar zu nennen. Diese kleinen Kästchen mit vier Zahlen drin sehen immer so uncool aus.
Damit man sehen kann, was ich mit den Kästchen und den Zahlen gemeint habe, hier mal ein Screenshot dazu. Mittlerweile habe ich die Schriftarten für Bangla, Nepali und Tengwar gefunden. Nur gibt es leider keine Wikipedia in der Elbensprache, so daß man das nicht testen kann.
Eigentlich ist ja schon einiges passiert hier seit dem letzten Eintrag, ich war nur zu faul, das alles mal einzutragen. Wo fang ich den an? Ahja, beim Joschka.
Am vorletzten Sonntag kam unser hochgeschätzter Bundesaußenminister in die saarländische Provinzhauptstadt, um ein wenig Wahlkampf zu betreiben. Das wollten wir, Liza und ich, natürlich nicht entgehen lassen. Noch nicht ganz am Ludwigsplatz angekommen, da hörten man den lieben Joschka schon durch die Straßen schallern. Viele Leute waren gekommen, Zeitungen berichteten von um die 1000 Zuhörern. Was der gute Mann so sagte, war auch nach meinem Geschmack, vor allem, wenn er wieder spontan auf die Zurufe aus dem Publikum einging. Natürlich habe ich versucht, den Fischer zu photographieren, aber dabei haben sich einmal mehr meine Schwächen als Photograph und auch die Grenzen meiner Kamera offenbart. Das Ergebnis kann man sich hier ansehen. Leider war der ganze Spaß wie immer viel zu schnell rum, ich mir dafür aber sicher, was und wie mein Stimmverhalten ausfallen wird.
Ansonsten tat sich nur weniger aufregendes, viel Arbeit am DFKI (die Überstunden kann ich nicht mehr zählen, dafür sind meine Chefs jetzt erstmal vier Wochen weg). Vor allem darf ich wieder – Gott sei Dank nur vertretungsweise – eine Homepage betreuen, was mir ja damals schon so unglaublich viel Spaß gemacht hat und damals gab es wenigstens Kohle dafür. Gut, der darf ich jetzt hinterher rennen und ich krieg auch nur etwas mehr als die Hälfte davon (ganz toll: 2. Lohnsteuerkarte), aber gut, immerhin. Diesmal darf ich das alles “in meiner Arbeitszeit” machen (boah, die Anführungzeichen müßten nochmal mit Anführungszeichen eingefasst sein). Jedenfalls werde ich die verbleibende Woche ein wenig kürzer treten, habe gleich noch eine Meeting und dann schalt ich erstmal ab. Wenn jemand nach mir fragen sollte, ich bin im Himalaya in irgendeinem tibetanischen Kloster und suche nach dem Sinn des Lebens.
Gestern hab ich mir endlich eine Speicherkarte für meine Digicam gekauft. Auf die 512 MB große Karte passen 26 Minuten Film oder 2471 Bilder. Das sollte wohl für einen ausgedehnten Urlaub reichen. Für einen sehr ausgedehnten Urlaub ….
