Archive for April, 2005

Tux’s lil’ helper

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Endlich bin ich kein Newbie mehr im Gentoo-Forum. Jetzt habe ich die nächste Stufe auf der Rangleiter erklommen und darf mich jetzt Tux’s lil’ helper nennen. Nicht wirklich spannend für die meisten, aber wir (Informatiker)-Jungs stehen meist auf sowas.

Geschafft!

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Mensch, ich hab’s echt geschafft und im Nachhinein erscheint es wirklich nicht so entbehrungsreich wie ich am Anfang dachte. Gut, ich hatte schon oft mal Bock auf eine käsetriefende Pizza, auf Pommes und auf einen saftigen Döner, aber ich hatte nie wirklich Hunger, die Gemüsebrühe und die ganzen Säfte haben wirklich gereicht. Und: mein Bauch ist wirklich kleiner geworden. Zwar nicht wirklich viel, aber doch sichtbar. Er wird auch sicherlich wieder größer werden, aber hoffentlich kann ich das irgendwie eindämmen.

Vierter und Vorletzter Fastentag

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Mensch, ich hab’s echt bald geschafft! Heute waren die Gelüste immens groß, dauernd schwebte vor meinem geistigen Augen einen Riesenpizza mit Pilzen und Artischocken. Das beste war dann, als ich heim kam. Da lag vor der Haustür ein Stapel mit Pizzaserviceheftchen, die auch eine Partypizza (40×60cm) im Angebot hatten. Aber ich bin standfest geblieben und habe mir stattdessen einen leckere Brennesseltee gemacht. Heute war auch die sorge um den eigenen Körpergeruch sehr hoch, Liza mußte mich mehrmals darauf hinweisen, daß ich doch noch einmal Odol-Pastillen nehmen sollte.

Gut, daß das übermorgen alles ein Ende hat. Dann darf ich zumindest wieder ein paar Sachen essen, wie gehaltvollere Suppen und Kartoffeln und so Zeugs. Hoffentlich klappt dann danach der Spagat zwischen Pizza und Mensa-Essen einerseits, Sport und gesundes Essen andererseits. Naja, wird schon irgendwie. Und wenn nicht, dann wurde ich jetzt mal so richtig schön entgiftet!

Dritter Fastentag

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Bald hab ich’s geschafft, dann darf ich endlich wieder auf Sachen rumkauen! Das ist aber auch das einzige, was mir wirklich fehlt, richtigen Hunger verspüre ich keinen, was irgendwie schon ein schönes Gefühl ist. Man ist einfach unabhängig von dem Zeug. Natürlich hab ich nach wie vor Bock auf anderes, aber eben keinen wirklichen Bedarf. Heute fängt auch leider die unangenehme Seite des Fastens an, dauernd frag ich mich: Stinkst du schon? Muß ich wieder Odol Pastillen nehmen? Nochmal kurz unter die Dusche (gestern drei mal)?
Am DFKI stand ich in der Mittagszeit am Fenster, wo man alle Leute sehen, die gerade in die Mensa pilgern. Das ist dann schon irgendwie komisch, man kommt sich vor wie ein Kind, dem man verboten trotz des strahlenden Wetters nach draußen zu gehen und mit seinen Freunden zu spielen. Naja, noch zwei Tage, dann ist das auch wieder rum. Wenigstens glaube ich, wirklich ein wenig abgenommen zu haben. Das läßt sich sicherlich nicht halten, aber ist doch mal ein Anfang.

Zeitungsdumping

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Seit gestern gibt es die Welt als Kompaktausgabe, die mit viel Getöse umsonst verteilt wird. Das darin weniger Inhalte stehen könnten scheint weniger ein Sorge der Herausgeber zu sein. Zugegeben, diese kleineren Ausgaben der sonst etwas unhandlichen Zeitungen sind nicht zuletzt im Nahverkehr sehr praktisch. Aber diese mit einem solchen PR-Aufwand unter die Leute zu bringen, das scheint mir eher zweifelhaft zu sein. Es scheint gerade eine Schwemme an Billigzeitungen auf den Markt zu strömen, neben der im Preis reduzierten regionalen Bild gibt es jetzt auch noch 20 cent. Es steht zu hoffen, daß nun kein Preisdumpin bei den Zeitungen einsetzt, welches es immer mehr Kleinzeitungen wie die taz den Ruin treiben könnte. Ich habe die Einführung des kompakten Independent in Schottland miterlebt, das ging recht friedlich von statten. Irgendwann gab es sie einfach am Kiosk zu kaufen, zum selben Preis mit dem selben Inhalt. Gerade die letzte Tatsache war den Machern sehr wichtig in ihren Werbeanzeigen. Prinzipiell befürworte ich kleine Zeitungen, solange sie den selben Inhalt und somit die selbe journalistische Qualität haben.

Zweiter Fastentag

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Den zweiten Tag habe ich auch ganz gut überstanden, vor allen Dingen ohne dieses leidige Abführen. Davor graut’s mir schon total, das wird morgen wieder fällig. So langsam nehmen die Gelüste ab, man wird relaxter, wenn neben einem jemand was ißt. Naja, ganz stimmt das so auch nicht, man verspürt keinen Hunger, muß man eher sagen, aber Bock hätte man schon. Bei mir sind es immer noch die Kartoffeln, die sich scheinbar in mein Essempfinden eingebrannt haben. Man merkt aber bei dieser Fastensache erstmal, wieviel Werbung fürs Essen gemacht wird. Kraß!!

Ansonsten geht’s mir heute auch gut, habe zwar wieder diesen eigentümlichen Kopfdruck, aber es läßt sich aushalten. Wahrscheinlich wäre es wohl besser, wenn ich nicht nebenher noch den DFKI-Streß hätte, aber was soll man machen?`Auf jeden Fall glaube ich, daß ich es schaffe kann, noch drei weiter Tage durchzuhalten, dann am Donnerstag und Freitag wieder aufzubauen, bevor es dann am Samstag wieder richtig losgehen kann. Dreimal dürft ihr raten, was ich mir zuerst mache ;-)

Erster Fastentag

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Den ersten Tag habe ich überstanden, und wie ich finde eigentlich ganz gut. Bisweilen ist es wirklich schwer, nicht in das nächste Etwas hineinzubeißen, was sich einem bietet, aber in der letzten Sekunde schaffe ich es dann doch noch.

Abgesehen von der Scheißerei ging es mir auch heute ganz gut damit, nur Säfte, Tees und Gemüsebrühe zu schlürfen. Aber jetzt freue ich mich doch sehr darauf zu schlafen und keinen Essreizen wie Werbung oder Gerüchen ausgesetzt zu sein. Aber immerhin lernt man die Sachen wieder wertzuschätzen. Auf dem Nachhauseweg kam mir der Geruch von Pellkartoffeln in die Nase und man denkt sich in demselben Augenblick: Hmm, was für eine Delikatesse! Und man freut sich tierisch auf das nächste Essen mit Pellkartoffeln.

Wenn ich die nächsten vier Tage nicht durchhalten sollte, dann habe ich wenigstens eins mitgenommen: In Zukunft jeden Bissen bewußter zu geniessen. Überraschenderweise habe ich aber keinen Hunger, und wenn die Müdigkeit und der komische Kopfdruck nicht wären, würde ich mich sicherlich blendend fühlen. So, jetzt mach ich mir noch ne Wärmflasche und dann husch, husch, ins Bett.




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