Es hat zwar einige Nerven gekostet, aber ich hab’s geschafft: auf meinem Laptop läuft GNU/Hurd! Zwar kann man noch nicht viel machen damit, aber die grundlegende Installation war erfolgreich.
Erste Schwierigkeiten kamen bei der Platzbeschaffung auf meiner Festplatte auf. Hurd braucht eine eigene Partition, um zu laufen. Auf meiner normalen Partition sind noch meherere Gigabyte frei, aber es war nicht möglich, diese zu verkleinern. Dahre mußte die swap-Partition dran glauben, die sonst nur für den virtuellen Speicher da ist. Schließlich hatte ich dann endlich ein /gnu Verzeichnis, in das ich alle Daten entpacken konnte.
Nächstes Problem war der Bootloader GRUB. Da ich natürlich mein GNU/Linux nicht wegwerfen wollte, mußte er Linux und Hurd booten können. Die Anleitung war zwar sehr detailliert, aber trotzdem wollte GRUB nicht so, wie ich. Nach längerer Tüfftelei, klappte es dann doch: jedes Kommando und Option mußte in eine eigene Zeile (uff)!
Als ich endlich einen Prompt hatte, gab es aber neuerliche Widrigkeiten. Die Shell verschluckte manche Zeichen, obwohl sie klar und deutlich auf dem Bildschirm standen. Aus ls wurde s, aus ./native-install nur noch .aiesall. Man mußte jeden Buchstaben zweimal eingeben, dann ging es doch noch. Also etwa ..//nnaattiivvee--iinnssttaallll.
Letzendlich hat es dann doch noch funktioniert und ich habe ein sehr rudimentäres System zum Laufen gebracht. The Hurd of GNUs has arrived!
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